Alles begann an einem Apriltag. Ich war mit meinem Großvater unterwegs – wir fuhren aufs Land, wo uns die Familie schon zur traditionellen Oster-Montags-Grillfeier erwartete. Es fehlte nur noch die Tomatensauce. Also sprang ich schnell ins Haus, während mein Großvater im Auto auf mich wartete.
Als ich zurückkam, sah ich ihn mit einem alten Freund sprechen. Ich begrüßte sie und stieg wieder ein. Ich hörte, dass sie über Grundstücke sprachen – und wurde neugierig.
Also fragte ich, worum es ging. Mein Großvater sagte mir, sein Freund wolle ein kleines Grundstück verkaufen.
In mir regte sich sofort etwas. Ein Enthusiasmus, den ich lange nicht gespürt hatte.
Aus dem Bauch heraus sagte ich: „Lass es uns anschauen!“
Wir verabredeten uns gleich für den nächsten Tag. Mein Großvater war noch begeisterter als ich – aber wir versprachen uns gegenseitig, der Familie vorerst nichts zu erzählen.
Wir sind uns sehr ähnlich, mein Großvater und ich – unsere Ideen und Träume wurden oft von der Familie als unrealistisch abgetan.
Am nächsten Tag holten wir seinen Freund ab, der uns zu dem Grundstück brachte.
Es war klein und ohne landwirtschaftliche Maschinen kaum nutzbar.
Als er unsere Enttäuschung bemerkte, meinte er:
„Vielleicht habe ich da etwas, das besser zu euch passt.“
Er erzählte uns von einem anderen Grundstück – das seiner Schwester – seit Jahren ungenutzt, aber gut erreichbar. Der Preis war etwas höher, aber wir beschlossen, es anzusehen.
Und dann… war ich einfach hin und weg.
Das Grundstück erstreckte sich über hügeliges Terrain, war aber überraschend eben.
Auf einem kleinen Hügel konnte man die ganze Umgebung überblicken – in der Ferne sogar benachbarte Städte sehen.
Dieser Ort sprach zu mir. Er rief mich.
Ich verliebte mich auf der Stelle.
Und so begann alles – das erste Kapitel meines Abenteuers, das ich heute mit euch teile.
Der alter Olivenbauer 
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